Hansa-Berufskolleg Jahrbuch 2017/2018
75 UKM: So wurde im Einkauf eine erheb- liche Effizienzsteigerung durch Zentra- lisierung der Beschaffungswege er- reicht, die Geburtenabteilung erreichte durch offensive Werbung, die anfäng- lich nicht unumstritten war, die Ge- winnschwelle, die Bündelung von Spe- zialleistungsangeboten im eigenen Haus wie auch durch Kooperationen mit anderen Krankenhäusern sorgten ebenso für eine verbesserte Ertragssi- tuation. Zur Ethik im Gesundheitswesen nahm Hoppenheit eine deutliche Position ein: Ethischer Maßstab für Krankenhäuser sei das Patientenwohl. Einsparungen in der Behandlungsqualität bleiben au- ßer Frage und seien nicht verhandel- bar. Deshalb ist es eine der vornehms- ten Aufgaben des Kaufmännischen Leiters, die Qualitätssicherung und Patientensicherheit fortzuentwickeln. Das Aufgabenfeld eines stellvertreten- den Vorstandvorsitzenden und Kauf- männischen Leiters einer Großklinik ist breit gefächert. Neben der Lobbyarbeit und Qualitätssicherung nimmt Hop- penheit die Überwachung der Einhal- tung wichtiger Gesetze sehr ernst. Ein interessantes Großprojekt ist für ihn der Masterplan 2025 mit dem Um- und teilweise Neubau der Gebäude auf dem Klinikcampus. Zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation ist der Leiter des UKM ständig bemüht, in vie- len Bereichen des Klinikalltags eine Änderung der Prozesse in Richtung mehr Effizienz anzuregen und auf den Weg zu bringen. Dabei denkt Hoppen- heit auch über innovative Roboterein- sätze nach. Die Moderation der Veranstaltung mit Dr. Christoph Hoppenheit übernahm Marten Beckmann. (LV)
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