Hansa-Berufskolleg Jahrbuch 2021/2022

Vor der Pandemie seien es ca. 6.000 nicaraguanische Kinder gewesen, die Angebote von Pan y Arte nutzten. Dies sei gerade in einem Land, das gegenwartig diktatorisch regiert werde, eine zukunftsführende Maßnahme, um jungen Menschen Perspektiven zu geben, so Henning Scherf. Die Arbeit vor Ort sei aber keine einfache, denn alle Projekte, die durch internationale Organisationen finanziert werden, werden von der nicaraguanischen Regierung zensiert. Für Henning Scherf ist das Zusammenhalten in Krisensituationen sowie das Zusammenstehen für gemeinsame Hilfsprojekte die Basis des Glücks und wichtig, um Krisen in der Welt zu überwinden. Dieses klare Statement imponierte die Zuhörerschaft ganz besonders. Begleitet wurde Henning Scherf von Claudia Berns und Ulla Nimpsch - Wiesker , beide gehören dem Pan y Arte Vorstand in Münster an. Claudia Berns führte aus, um welche Projekte es sich im Einzelnen handelt: Es geht u. a. um musikalische Früherziehung und einen Bücherbus, der Kinderbücher und Literatur zu den Kindern bringt. Henning Scherf, der sich der jungen Zuhörerschaft sehr zugewandt zeigte, erreichte unsere Schüler*innen durch seine authentische, bisweilen lebhafte und empathische Erzählweise. Er ging auf unsere Schüler*innen zu, forderte sie zum Dialog auf. Dafür zollte ihm die Zuhörerschaft viel Applaus. Unser Hansa-Forum wurde organisiert von Wasja Stracke und Marten Beckmann. (LV) 16 v.l.n.r.: Henning Scherf , Claudia Berns, Fynn Baumeister, Marten Beckmann, Ute Berkemeier, Sophias Fleischmann, Wasja Stracke und Ulla Nimpsch-Wiesker. Foto: HBK-LV

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