Schritt für Schritt dem Studium entgegen!
Mit dem (Fach-)Abitur in der Tasche steht Ihnen der Weg in die akademische Welt nun offen. Doch zunächst gilt es, aus der Vielzahl möglicher Studiengänge und Fachrichtungen an den verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen eine(n) passende(n) auszuwählen. Keine leichte Aufgabe - aber wer sich ausführlich über die vielfältigen Angebote informiert und diese mit den eigenen Stärken, Wünschen und Interessen abgleicht, wird sicher fündig werden.
Endlich finden Veranstaltungen zur Studienorientierung auch wieder in Präsenz statt, so dass Sie eine Vielzahl an Angeboten sowohl Online als auch in Präsenz nutzen können.
Aktuelle Termine finden Sie hier: Termine / Veranstaltungen
Die nachfolgenden Ausführungen stellen Ihnen einige Informationsquellen und Beratungsstellen zur Verfügung und können somit eine Entscheidungshilfe sein.
Oder auch über die Ansprechpartnerin am Hansa-Berufskolleg:
1. Schritt: Persönlicher Interessen- und Kompetenzcheck
Bei der Berufswahl mag es vielleicht schwerfallen, einen ersten Schritt zu tun. Schließlich weiß nicht jede*r sofort, welchen Beruf sie/er nach dem (Fach-)Abitur ergreifen möchte.
So lässt sich herausfinden, was zu Ihnen passt:
- über die Lieblingsfächer in der Schule,
- über eigene Hobbys oder Ehrenämter,
- durch Gespräche mit Freunden, Eltern oder Lehrern,
- über Praktika,
- über Testverfahren und Selbsterkundungstools,
- über die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit oder das Berufsinformationszentrum.
Informationsquellen:
- Stärken und Interessen ermitteln durch das Erkundungstool Check-U der Bundesagentur für Arbeit
- oder auch mit dem Selbsterkundungstool zum passendes Studium
- gebündelte Informationen über Studienfelder (wie Wirtschaft, Medizin, Recht, Lehramt etc.) über abi.de
2. Schritt: Hilfe bei der Studienwahl
Wenn Sie Ihre Stärken und Interessen benennen können, können Sie in einem weiteren Schritt überlegen, welche Berufsfelder zu diesen Interessen und Fähigkeiten passen.
Informationsquellen:
Eine Vorstellung von verschiedenen Studienfächern ist unter studienwahl.de zu finden
Verschiedene Studienwahlprogramme:
- Überregionale Informationen zu Studiengängen
Hochschulkompass
Zentrale Studienberatung NRW - Studienwahl der Universität Münster
Studienangebot Universität Münster (Basisinformationen)
Studienführer Universität Münster (ausführliche Informationen zu jedem Fach) - Zulassungsbedingungen zum Lehramtsstudium:
Voraussetzungen für Lehramtsstudiengänge im Land Nordrhein-Westfalen
Voraussetzungen für Lehramtsstudiengänge an der Universität Münster
Beratungsstellen:
- Zentrale Studienberatung (ZSB) der Universität Münster
- Zentrale Studienberatung der Fachhochschule Münster
- Studienberatung der Bundesagentur für Arbeit: Frau Andrikowski
- Ansprechpartnerin am Hansa-Berufskolleg:
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- Ansprechpartnerin am Hansa-Berufskolleg:
3. Schritt: Entscheidungsfindung
Wägen Sie die eigenen Ideen und Ziele ab und prüfen Sie ausgiebig die Alternativen, um eine bewusste Entscheidung treffen zu können. Durch Schnuppervorlesungen kann das eigene Bild von Studiengängen an der Fachhochschule oder Universität noch gestärkt werden. Schnuppervorlesungen sind reguläre Lehrveranstaltungen, bei denen Sie mit Studierenden in einer Vorlesung / einem Seminar sitzen und so den Hochschultag live erleben können.
Weitere Angebote finden Sie am Ende der Seite im aktuellen Veranstaltungskalender.
4. Schritt: Bewerben um einen Studienplatz
Studieren darf jede*r, die/der eine "Hochschulzugangsberechtigung" hat. Diese ist an bestimmte Schulabschlüsse geknüpft:
Allgemeine Hochschulreife: Mit dem Abitur besitzen Sie die allgemeine Zugangsberechtigung für grundsätzlich alle Studiengänge an deutschen Hochschulen.
Fachhochschulreife: Mit dem Fachabitur haben Sie Zugang zu allen Studiengängen an Fachhochschulen oder auch ganz bestimmten Studiengängen an anderen Hochschulen.
Universitäten bilden grundsätzlich für die wissenschaftliche Forschung aus. Daher ist das Studium dort in der Regel theoretischer. Die Student:innen lernen verstärkt, selbstständig wissenschaftlich zu arbeiten. An Fachhochschulen dagegen ist das Studium meist praxis- und anwendungsorientierter und etwas verschulter. So gehört an fast allen Fachhochschulen ein Praxissemester in einem Betrieb zum Studium, welches von der Hochschule begleitet wird. Dafür haben Universitäten das breitere Fächerangebot, da es beispielsweise das klassische Jurastudium, Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften nur dort gibt. Fachhochschulen bieten dagegen Naturwissenschaften in angewandter Form und insbesondere Wirtschafts-, Ingenieur- sowie Informatikstudiengänge und auch Architektur, Soziale Arbeit, Wirtschaftsrecht, Medienstudiengänge und Pflegewissenschaften an.
Informationsquellen, um eine Hochschule zu finden:
- Hochschulkompass
- Studienfinder
- Zulassungsvoraussetzungen zum Studium:
- Allgemeine Infos über Voraussetzungen, Bewerbung und Zulassung für ein Studium
- Bewerbung an der WWU Münster: Studierendensekretariat
- Bewerbung für Studiengänge mit bundesweiter oder örtlicher Zulassungsbeschränkung, die am Dialogorientierten Serviceverfahren (DoSV) teilnehmen: Hochschulstart
5. Schritt: Finanzierung des Studiums
Die monatlichen Lebenshaltungskosten von Studierenden in Deutschland betragen durchschnittlich etwa 850 bis 1.000 Euro (inkl. Semesterbeitrag und Krankenversicherung), diese können natürlich nach persönlichem Anspruch variieren. Mehr als 80 Prozent der Studierenden können auf die Unterstützung der Eltern bauen, über die Hälfte der Studierenden geht neben dem Studium arbeiten, ein Viertel erhält eine Förderung nach dem BAföG und fünf Prozent kommen in den Genuss eines Stipendiums. (Angaben aus "Willkommen an der Universität Münster" vom Rektorat der Universität Münster).
Informationsquellen:
- Die bekannteste und umfangreichste staatliche Studienförderung ist die Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG).
a href="https://www.bafög.de/""""BAföG (Bundesministerium für Bildung und Forschung)
BAföG Beratung Münster (Sozialberatung der ZSB Münster) - Die Stipendienlandschaft in Deutschland ist vielfältiger, als man meint. Die Chancen, gefördert zu werden, stehen gut, wenn man den passenden Stipendiengeber findet.
MyStipendium
StipendiumPlus (Stipendien der 13 Begabtenförderungswerke) - Arbeiten neben dem Studium
Stellen Uni Münster (studentische Hilfskraft in den Fachbereichen oder Einrichtungen der Uni)
Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit
Jobbörse (Jobsuche und JobVideos)
6. Schritt: Alternative
Auf dem Weg zur Entscheidungsfindung ist es natürlich jederzeit möglich, eine andere Abzweigung zu nehmen, die zu diesem Zeitpunkt eventuell besser passt.
- Onlinestudium
- Dualer Studiengang
- Auslandsstudium
- Studienplatzbörse
- Praktikum
- FSJ, Bufdi und Co.
Kennen Sie weitere gute Adressen, die wir hier ergänzen können? Dann schicken Sie diese bitte an