Unter diesem Motto werden Schüler:innen am Hansa-Berufskolleg in der Laienreanimation und dem Einsatz eines Defibrillators unterwiesen.
Seit Februar 2023 findet am Hansa-Berufskolleg zweimal pro Woche ein 90-minütiges Training zur Laienreanimation mit Einsatz eines Automatischen Externen Defibrillators (AED) im Rahmen des Programmes „Ein Leben retten“ statt.
Unter der Leitung der HBK-Lehrkräfte Andreas Franitza (Rettungssanitäter und Erste-Hilfe-Ausbilder) und Timo Reilmann (Erste-Hilfe- und Sanitätsausbilder) werden die Schüler:innen im Klassenverband unterrichtet, wie man eine Notfallsituation erkennt, einen Kreislaufstillstand feststellt, die Initiative zum Handeln unter Einbindung weiterer Helfer:innen ergreift und fachgerecht hilft.
Die Schüler:innen üben nach der theoretischen Einweisung gemeinsam die Herzdruckmassage in kleinen Teams, um einen realistischen Reanimationsablauf mit mehreren Helferinnen und Helfern zu simulieren. Sie unterstützen sich dabei gegenseitig und erfahren, dass durch beherztes Eingreifen mit wenigen, einfach durchzuführenden Maßnahmen ein Menschenleben gerettet werden kann.
Die Kurteilnehmer:innen erlernen auch die sichere Anwendung eines Automatischen Externen Defibrillators. Der Übungs-AED ist das Trainingsgerät für die beiden in der Schule vorhandenen „echten“ AED. Alle drei Geräte sind mit Unterstützung des Fördervereins des Hansa-Berufskollegs angeschafft worden.
Seit Beginn des Schulungsprogramms im Sommerhalbjahr 2023 wurden bereits 650 Schüler:innen geschult. Auch zukünftig werden alle Mittelstufenklassen in der Laienreanimation und der Anwendung des AED fortgebildet, so dass alle unserer 4.000 Schüler:innen mindestens einmal die Chance haben, an einem Training teilzunehmen. Ab dem Sommerhalbjahr ist für die Oberstufenklassen auch eine Erfolgskontrolle mit Auffrischungskurs geplant.
Foto [HBK-FRA]: Adreas Franitza und Timo Reilmann leiten Schüler:innen bei Reanimationsübungen an.